29.06.2024 ● Heike Thissen
Die besten Jobs für die Sommerferien
Der Juli hat begonnen und die Sommerferien in Baden-Württemberg sind schon in greifbare Nähe gerückt. Wenige Wochen noch, dann stehen sechs Wochen an, die zum Ausruhen, Entspannen und Urlauben genutzt werden können – oder zum Geldverdienen. Schüler haben viele verschiedene Möglichkeiten, in der schulfreien Zeit ihr Taschengeld aufzubessern. Einige davon sind sogar schon mit 13 Jahren möglich.
Jobben in der Gastronomie
Gerade Restaurants, Cafés, Eisdielen und andere gastronomische Einrichtungen sind in den Sommermonaten oft händeringend auf der Suche nach Personal. Denn jetzt ist Hauptsaison und besonders viel zu tun. Der attraktive Stundenlohn und die Aussicht auf Trinkgeld machen die Branche für Ferienjobber interessant. Ob als Kellner in einem Restaurant, als Küchenhilfe in einem Café oder als Spülkraft hinter den Kulissen: Wer zuverlässig, ausdauernd und freundlich ist und ausreichend Zeit hat, ist hier genau richtig aufgehoben.
Zu beachten ist, dass Schüler zwischen 15 und 18 Jahren lediglich vier Wochen pro Kalenderjahr und nur während der Ferien arbeiten dürfen. Haben sie das 9. Schuljahr bereits hinter sich, gelten hier jedoch andere Regeln. Da Schüler keine abgeschlossene Berufsausbildung haben, gilt für sie der gesetzliche Mindestlohn nicht.
Geld verdienen als Tiersitter
Der Sommerurlaub steht an und die Meerschweinchen brauchen Betreuung? Für solche Nöte sind Tiersitter die Lösung. Schon ab 14 Jahren dürfen sich Jugendliche um die Tiere anderer kümmern und damit ihr Taschengeld aufbessern. Das gilt zum Beispiel auch für das Gassigehen mit Hunden oder das Füttern von Katzen.
Viele Tierbesitzer sind froh, wenn sie ihre Haustiere während ihrer Abwesenheit in guten Händen wissen. Wie der Arbeitsumfang dabei aussieht, muss individuell geklärt werden. Geht es nur ums regelmäßige Füttern? Um das Reinigen des Stalls? Um den Auslauf? Die Aufgaben müssen detailliert geklärt sein, damit am Ende alle Seiten – und vor allem auch die Tiere – sich gut damit fühlen. Großes Verantwortungsbewusstsein und strikte Einhaltung des Vereinbarten sind die Grundvoraussetzungen für den Ferienjob.
Nachhilfe als Einnahmequelle
Eigentlich sind die Sommerferien zum Entspannen da. Doch wenn das letzte Schuljahr nicht so lief wie geplant und das Zeugnis zu wünschen übrig ließ, besteht Nachholbedarf. Deshalb suchen viele Eltern für ihre Kinder gerade in den Sommerferien einen Nachhilfelehrer, der die Wissenslücken systematisch füllt. Mathe? Latein? Physik? Der Bedarf ist so unterschiedlich wie die Schulfächer, die in Baden-Württemberg gelehrt werden. Schon 13-Jährige dürfen mit Nachhilfe etwas hinzuverdienen.
Das Gute an diesem Ferienjob: Der Bedarf besteht meist nicht nur zwischen den Schuljahren. Wer seine Sache gut macht, empfiehlt sich für dauerhaften Nachhilfeunterricht und somit auch für eine kontinuierliche Einnahmequelle.
Ferienjob für Lagerbetreuer
Arbeiten und gleichzeitig im Urlaub sein? Für Ferienlagerbetreuer ist das möglich. Sie kümmern sich zwar in erster Linie um die Betreuung und Unterhaltung der Teilnehmer, kommen dabei aber natürlich auch in den Genuss von Sonne, Strand oder Meer – abhängig davon, wo das Ferienlager stattfindet.
Grundvoraussetzung für diese Art des Geldverdienens ist die Freude am Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Außerdem fällt abhängig von der Funktion – meist gibt es Teamleiter, Betreuer und Hilfsbetreuer – mehr oder weniger Verantwortung an, die übernommen werden muss.
Ein Job zum Reichwerden ist der des Lagerbetreuers nicht, dafür aber einer, der großen Spaß und eventuell sogar ein bisschen Urlaub bedeuten kann.