14.12.2024 ● Heike Thissen
Weihnachtsgeschenke für den Chef: Ideen, Tipps und die richtige Übergabe
Endlich ist sie wieder da, die Zeit des Schenkens und beschenkt Werdens! Also gilt es, an viele verschiedene Menschen zu denken: Kinder, Partner und Verwandte stehen ganz oben auf der Liste, gleich darunter kommen gute Freunde. An dritter Stelle folgen oft die Kollegen. Denn Geschenke sind ein Zeichen der Wertschätzung. Die darf auch den Menschen gegenüber zum Ausdruck kommen, mit denen wir unsere Arbeitstage verbringen. Doch wie ist das mit dem Chef? Gehört er auch dazu und sollte etwas zu Weihnachten bekommen?
Passen Präsente zur Kultur?
Einen großen Einfluss darauf, ob der Chef mit Geschenken seiner Mitarbeiter beglückt werden sollte, hat die Unternehmenskultur. In einigen Firmen ist es üblich, zu Weihnachten Präsente auszutauschen. In anderen gilt es als unangemessen und unprofessionell. Grundsätzlich ist eine Aufmerksamkeit zum Jahresende eine gute Gelegenheit, auch den Vorgesetzten ein Lob auszusprechen und sich zu bedanken. Im Idealfall ist das ganze Team dabei, so dass etwas Gemeinsames überreicht werden kann. Dabei geht es in der Regel nicht um viel Geld, sondern eher um die Geste. Eine Mannschaft, die sich zusammen überlegt, womit sie ihrem Chef eine Freude machen kann, zeigt, dass sie hinter ihm steht.
Ideen, die gut ankommen
Eine Überraschung für den Chef darf gern perfekt zu ihm passen, es sollte aber nicht zu persönlich sein. Eine gute Faustregel ist: Je näher am Körper ein Geschenk getragen wird, umso persönlicher ist es. Und noch eine Regel gilt: Die Schenker dürfen nicht von sich selbst ausgehen, sondern von dem Beschenkten. Er muss sich freuen. Wer mit dem Weihnachtsgeschenk für den Chef alles richtig machen will, kann sich natürlich auf die Dauerbrenner Schokolade oder Pralinen verlassen. Noch besser ist aber, mit der Aufmerksamkeit eine seiner Leidenschaften aufzugreifen. Dann bekommt das Überreichte gleich noch einmal eine andere Dimension und vermittelt dem Gegenüber, dass sich jemand wirklich Gedanken gemacht hat.
Interessen sind gute Ideengeber
Ein passionierter Teetrinker wird sich über verschiedene Sorten seines Lieblingsgetränks und entsprechendes Equipment wie eine Tasse, ein Teesieb oder Kandisstangen freuen. Für jemanden, der guten Wein zu schätzen weiß, kommt neben der Flasche seines Lieblingstropfens auch ein Gutschein für eine Weinprobe in Frage – vielleicht sogar mit dem ganzen Team? Die Leseratte weiß zu schätzen, wenn sie sich in ihrem Lieblingsbuchladen mit Nachschub versorgen darf. Der Abenteurer ist vermutlich mit einer Geschenkbox für ein unvergessliches Outdoor-Erlebnis gut bedient.
Der richtige Zeitpunkt für die Übergabe
Die gemeinsame Weihnachtsfeier, das letzte Teammeeting des Jahres oder der Rückblick mit der gesamten Mannschaft sind gute Gelegenheiten, um ein Geschenk an den Vorgesetzten zu überreichen. Vielleicht hat jemand Lust, ein paar Worte der Anerkennung und des Dankes zu sprechen und etwas dazu zu erklären? Das gibt dem Ganzen einen feierlichen Rahmen.
Ein eher ungünstiger Zeitpunkt für die Übergabe ist der Tag vor den Jahresgesprächen oder Zielvereinbarungen. Schließlich soll die Aufmerksamkeit ein Zeichen der Wertschätzung sein und nicht als Bestechungsversuch missverstanden werden.